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  • Thomas Fritsche

SPIEL DER KLEINIGKEITEN

Erneut konnten sich die USV VIMODROM Baskets gegen einen Tabellennachbarn leider nicht behaupten. Nach einer knappen Partie entschied das Team der Panthers Academy Osnabrück das Spiel mit 58:67 für sich.

Das erste Viertel begann gut für das Jenaer Heimteam, der Sprungball konnte gewonnen werden und auch das erste Play endete in den Händen von Sydney Kopp, die prompt zwei Punkte erzielte. Die restlichen Viertelminuten verliefen jedoch recht verhalten, beide Teams verteidigten konzentriert und ließen wenig Punkte der Gegner zu. Nach diesem Spielabschnitt stand es 7:8 für die angereisten Gäste aus Osnabrück.


Auch im nächsten Viertel blieb das Spiel immer knapp und wirkte angespannt. Auf beiden Seiten wurden selten freie Wurfchancen zugelassen, sodass nur schwere Abschlüsse möglich waren. Umso wichtiger wogen die Punkte am Brett von Denise Alkewitz, Lilly Feistkorn und Sarah Bennett sowie ein schneller Dreier von Annika Schwarz. Bei Osnabrück stellte vor allem Tonia Dölle die VIMODROM Baskets vor eine herausfordernde Aufgabe: Die große Innenspielerin entschied zahlreiche Reboundsituationen für sich und war noch dazu eine gute Schützin von der 3er-Linie. Mit 4 Punkten Vorsprung für die Gäste der Panthers Academy ging es in die Halbzeitpause (22:26).


Jena startete motiviert und wachsam in die zweite Hälfte. Die gute defensive Leistung wurde auch offensiv belohnt und nach wenigen Minuten holten sich die VIMO Ladies die Führung endlich wieder zurück. Auch die Ansagen der Trainer während der Halbzeitpause wurden umgesetzt, Blöcke deutlich klarer kommuniziert und besser ausgeboxt. Mit einem Stand von 40:37 ging es optimistisch in die letzten 10 Minuten.


Osnabrück zog das Tempo nochmal an, verteidigte nun über das ganze Feld und das Spiel war nach kurzer Zeit wieder ausgeglichen. Erneut zählte jeder Korb, jeder Turnover, jeder Rebound. Ein Quäntchen Glück schienen die Panthers zudem zu haben, denn gegen Ende des Viertels trafen sie mehrere schwere, gut verteidigte Dreier. Mit diesem Run in den letzten Spielminuten entschieden sie schlussendlich das Spiel mit 58:67 für sich.


Auf der Bank der Jenaer konnte man nicht wirklich sagen, woran es gelegen hat. Fest steht, dass es vor allem Kleinigkeiten waren, die zur Niederlage geführt haben. Mal ein verpasster Backdoor-Cut, eine falsche Zuordnung in der Defense oder die fehlende, erhobene Hand beim Close-Out. Das Gesamtbild wirkte sehr gut, das Team hatte hart gekämpft und die Hilfestellungen der Coaches gut umgesetzt. In der neuen Trainingswoche wird es darum gehen, an Feinheiten zu arbeiten und sich auf den kommenden Gegner noch besser einzustellen. Das nächste Spiel ist in Braunschweig, die derzeit auf dem 5.Platz stehen.


Ihr Spieldebüt im Jenaer Trikot gab Clara Englisch, die vom MTV München ins USV VIMODROM Baskets Team wechselte. Sie studiert in Erfurt und wird die Mannschaft fortan als Power-Forward unterstützen. Herzlich willkommen Clara!

Foto: Jürgen Scheere

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